Stadien werden zu Multifunktionsarenen

Stadien entwickeln sich zu Multifunktionsarenen

Vor einigen Jahrzehnten war es noch üblich, Stadien für einen ganz bestimmten Zweck zu bauen. So baute man beispielsweise ein Stadion für einen ganz bestimmten Fußballverein und sah es dann häufig einzig und allein dafür vor, dass hier Fußballspiele stattfinden. Doch in der heutigen Zeit geht der Trend ganz klar in eine andere Richtung: Ein Stadion sollte heutzutage vielseitiger nutzbar und daher auch wirtschaftlicher sein.

Ein gutes Beispiel dafür ist die AWD Arena. Hierbei handelt es sich um ein Stadion, in dem vom klassischen Fußballspiel bis zum Rockkonzert quasi alles stattfinden kann und dass obwohl die AWD Arena schon einige Jahrzehnte alt ist. Anfangs war das Stadion auch ganz anders konzipiert und für bis zu 80.000 Menschen ausgelegt. Über die Jahre hinweg erkannte man jedoch die Notwendigkeit, in der AWD Arena auch andere Ereignisse als lediglich Fußballspiele stattfinden zu lassen und diese dem entsprechend umzurüsten.

Aus mehr als 80.000 Stehplätzen wurden als ca. 40.000 Sitzplätze mit allem Komfort und Annehmlichkeiten. Das Stadion wurde von Kopf bis Fuß anders konzipiert und viele Zusätzliche Einrichtungen wie etwa ein Kongresszentrum, Tagungsräume, Bars oder Pressestellen wurden geschaffen. Auf diese Weise kann in der AWD Arena nicht nur ein mal wöchentlich ein Fußballspiel stattfinden, sondern noch weitaus mehr passieren. Für den Betreiber entstehen somit natürlich zusätzliche Einnahmen.

Ein weiterer Trend im Hinblick auf Sportstadien ist auch die Tatsache, dass immer mehr Arenen einen Namenssponsor erhalten. So ist es im Falle der AWD Arena, wie man unschwer vermuten kann, der Finanzdienstleister AWD. Auch hierdurch gibt es für den Betreiber ein Einnahmen-plus. Sportstätten sind heutzutage also weitaus wirtschaftlicher konzipiert, als sie es noch vor einigen Jahren waren.

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